Mediation

Mediation ist ein standardisiertes Verfahren mit spezieller Aus- und Weiterbildung.

Mediatoren unterstützen die Parteien in ihrer Kommunikation durch Fragen und Techniken. Dadurch finden die Gesprächspartner ihre persönliche Lösung und/oder Klarheit zur Entscheidung belastender Fragen.

Mediatoren fungieren als unbeteiligte und neutrale Dritte und unterstützen dabei, eine Lösung zu finden, in der sich alle Beteiligten wiederfinden.

Konflikte gehen immer mit Emotionen einher. Häufig entsteht Empörung bei den Beteiligten. Mediatoren können die Empfindungen übersetzen und bauen mit allen Beteiligten eine Beziehung auf. So wird die Wiederaufnahme der Kommunikation ermöglicht.

Spezialisierungen

Team-Mediation

Mehr noch als in Zweierkonstellationen stoßen in Teams unterschiedliche Persönlichkeitstypen aufeinander, was zu Missverständnissen, Verletzungen und Verlust der Einsatzfähigkeit führen kann. Viele Dinge werden als selbstverständlich erachtet. Eine gemeinsame Regelung fehlt oft. Ohne Unterstützung von außen gibt es keine Entwicklung!

Mediation und Gesundheit

Im Zusammenhang mit Erkrankung ändert sich die Augenhöhe zwischen Betroffenem und Angehörigen oft. Die Demenz der Mutter/Vater führt zu Konflikten zwischen den Kindern z.B. rund um das Betreuungsthema. Auch im beruflichen Kontext treten durch Krankheitsausfälle Verunsicherung und Unklarheit auf. Wie können wir den Kollegen/Kollegin nach langer Krankheit wieder integrieren und bestmöglich unterstützen?

Elder Mediation

Themen rund um das Alter(n) sind tabuisiert. Dabei sind in diesem Zusammenhang eine Vielzahl von Konflikten denkbar und leider auch häufig Wirklichkeit. Konflikte innerhalb der Familie werden nicht angesprochen: »So schlimm ist es nicht.« Dagegen sprechen die Bedingungen gerade dafür, Unterstützung einzubeziehen. Gerade »funktionierende« Familiensysteme profitieren sehr von Mediation. Gesundheitsfürsorge (Patiententestament), Unternehmensnachfolge, Integration von Krankheit, Unterstützungen und Erbfragen sind typische Themenfelder. Rolle und Status, unterschiedliche Lebensentwürfe, Anerkennung der Veränderung (Autofahren des 85jährigen), Wertefragen und Kommunikation sind klassische Konfliktauslöser.